Dualität: Zweiheit (z.B. von Prinzipien). Der Ausdruck »dualitas« schon bei BOËTHIUS. - Ein »Prinzip der ursprünglichen Dualität« in den Tatsachen kennt M. DE BIRAN (Essai sur les fondem. de Psychol., Introd. gén. II). Nach WUNDT findet der diskursive Charakter des Gedankenverlaufs im »Gesetz der Zweigliederung oder logischen Dualität« seinen Ausdruck. Es wird nämlich durch die apperzeptive Analyse der Inhalt einer Gesamtvorstellung (s. d.) zunächst in zwei Teile (Subjekt und Prädikat) zerlegt, worauf dann an jedem Teile eine ähnliche Zweigliederung sich wiederholen kann (Vorles. üb. d. M.2, S. 340 f.; Gr. d. Psychol.5, S. 320; Grdz. d. phys. Psychol. II4, 478; Log. I2, 34 f.).