MACARIA, æ, Gr. Makaria, as, des Herkules und der Deianira Tochter, floh mit ihren übrigen Geschwistern vor dem Eurystheus nach Athen. Als ihr Feind sie aber dort aufsuchte und das Orakel antwortete, es würden die Athener mit den Ihrigen den Sieg wider den Eurystheus erhalten, wenn sich eins von des Herkules Kindern gutwillig in den Tod hingäbe, so erbot sie sich sogleich selbst freiwillig dazu. Euripid. Heraclid. 501. Darauf erhielten auch die Athener einen völligen Sieg wider den Eurystheus. Zum Andenken führte noch ein Brunnen ihren Namen. Paus. Att. c. 32. p. 61. Dass sie aber als die Göttin der Glückseligkeit deswegen verehrt worden, wie einige wollen, Ban. Erl. der Götterl. III B. 711 S. finde ich nicht. Jedoch schmückten die Athener ihr Grab mit Blumen und Kränzen; und soll das Sprichwort eis Makarian, in beatam, nach einigen eben daher entstanden sein. Erasm. Adag. Chil. p. 374.