Gemeinvorstellungen s. Allgemeinvorstellung. Unter Gemeinvorstellungen versteht HILLEBRAND »Vorstellungen von Vorstellungsverhältnissen« (Philos. d. Geist. I, 177). Nach SUABEDISSEN sind »Gemeinbilder« sinnliche Vorstellungen von Gattungen einzelner Dinge. »Sie entstehen dadurch, daß die Einzelbilder ähnlicher Dinge zum Teil in eins treten, indem dann diejenigen Bestandteile derselben, in welchen sie gleich sind, in der innern Anschauung immer stärker vorschlagen.« Die Gemeinbilder sind »die Grundlagen der ersten Urteile« (Grdz. 3. Lehre von d. Mensch. S. 105).