Synkategorema (consignificans, Mitbezeichnendes) nennt (seit PRISCIAN, vgl. Prantl, G. d. L. II, 148 f.) man ein unselbständiges, nur in Verbindung mit anderen Wörtern bedeutungsvolles Wort (z.B. Partikeln, Flexionsformen. vgl. THOMAS, 1 perih. 6 a 1. MICRAELIUS, Lex. phil. p. 210). Synkategoremata sind nach J. ST. MILL Wörter, welche nicht als Namen, nur als Teile von Namen gebraucht werden können, von denen nichts bejaht oder verneint werden kann (Log. I, ch. 21. vgl. A. BAIN, Log. II, 431). Nach GUTBERLET sind kategorematische Ausdrücke Aussagen für sich. synkategorematische »haben als Nebentermini nur einen Sinn in Verbindung mit einem Hauptterminus« (z.B. jeder, unendlich, ist) (Log. u. Erk. S. 23). Vgl. A. MARTY, Üb. d. Verh. von Grammat. u. Log., Symbolae Pragens. 1893, S. 121. HUSSERL, Log. Unt. II, 295.