Bologna. Abreise


Den 20. Oktober in der Nacht.

 

Wieviel hätte ich noch zu sagen, wenn ich alles gestehen wollte, was mir an diesem schönen Tage durch den Kopf ging. Aber mein Verlangen ist stärker als meine Gedanken. Ich fühle mich unwiderstehlich vorwärts gezogen, nur mit Mühe sammle ich mich an dem Gegenwärtigen. Und es scheint, der Himmel erhört mich. Es meldet sich ein Vetturin gerade nach Rom, und so werde ich übermorgen unaufhaltsam dorthin abgehen. Da muß ich denn wohl heute und morgen nach meinen Sachen sehn, manches besorgen und wegarbeiten.

 




Share
 © textlog.de 2004 • 22.12.2024 17:25:28 •
Seite zuletzt aktualisiert: 06.11.2007 
bibliothek
text
  Home  Impressum  Copyright Gedichte  West-östlicher Divan  Zur Farbenlehre  Aufsätze