Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Zurechnung | |
Zurechnung (imputatio) ist ein Urteil, in welchem wir eine Tat als gewollten Akt, einen Willensakt als freie Betätigung einer Persönlichkeit gelten lassen wollen (rechtliche, ethische Zurechnung). ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Zweifel | |
Zweifel (dubium, dubitatio) ist der (gefühlsmäßig charakterisierte) Zustand der Unentschiedenheit, des Schwankens zwischen mehreren Denkmotiven, deren keines das volle Übergewicht hat, so daß das ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Windelband, Natorp, Nietzsche | |
Nach WINDELBAND ist der gesamte kausale Prozess »die Realisierung eines höchsten, ihn bedingenden Zweckes« (Die Lehren vom Zufall, S. 55, 65). Die Zwecknotwendigkeit stellt sich von ihrer phänomenalen ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Beneke, Sigwart, Wundt | |
Nur für bewußte Wesen nehmen Zweckursachen als solche verschiedene Denker an. So BENEKE, welcher in der Zweckordnung eine Umkehrung der Kausalreihe im Bewußtsein erblickt. Die Kausalreihen »werden in Reihen ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Fechner, Hartmann, Fouillée | |
Nach O. H. WEISSE besteht das Wesen des Zweckes »darin, daß eine in der Unmittelbarkeit des Zeitbegriffs nichtseiende Bestimmtheit, nämlich eine zukünftige, dennoch als seiend, das heißt als wirkend ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Fichte Schelling, Hegel | |
Im Sinne Kants lehrt u. a. KRUG. »Zweckmäßig heißt jedes Ding, welches gewissen Zwecken entspricht, also im ganzen oder teilweise als Mittel zu gewissen Zwecken betrachtet werden kann. Die Zweckmäßigkeit ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Leibniz, Wolf, Kant | |
Daß Mechanismus (Kausalität) und Teleologie keine absoluten Gegensätze sind, sucht LEIBNIZ darzutun. Er erklärt: »La source de la mécanique est dans ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Aristoteles, Descartes, Spinoza | |
Der Gegensatz teleologischer und antiteleologischer Weltanschauung besteht schon in der antiken Philosophie. ANAXAGORAS führt den die Welt zweckmäßig gestaltenden »Geist« (s. d.) ein, ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Zwang | |
Zwang s. Willensfreiheit. Nach IHERING ist Zwang »die Verwirklichung eines Zweckes mittelst Bewältigung eines fremden Willens«. Es gibt mechanischen und psychologischen Zwang (Zweck ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Wundt, Cornelius, Jerusalem | |
Nach WUNDT ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung des Zahlbegriffs die Einheit. Träger des Einheitsbegriffs ist der einzelne Denkakt. »Die Funktion des Zählens besteht, worauf sie sich auch beziehen ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Baumann, Cohen, Husserl, Natorp | |
Nach J. BAUMANN läßt sich ohne Vorstellungssukzession der Begriff der Eins anwenden. »Was wir als Punkt setzen, oder nicht mehr als geteilt setzen wollen, das sehen wir als eines an... Jede Vorstellung ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Mill, Helmoltz, Sigwart | |
Nach J. ST. MILL entsteht die Zahl durch Abstraktion von Gruppen von Objekten. Alle Zahlen sind Zahlen von etwas, beziehen sich auf Dinge (Log. I, 2, ch. 6, § 2). Einen zeitlichen Charakter hat die Zahl ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Kant, Schelling, Hegel | |
Nach KANT ist das reine Schema (s. d.) der Größe die Zahl, »welche eine Vorstellung ist, die die sukzessive Addition von einem zu einem (gleichartigen) zusammen befaßt« (Krit. d. rein. Vern. S. 145). Die ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Descartes, Locke, Leibniz | |
Nach JOH. PHILOPONUS setzt die sinnlich-anschauliche Tätigkeit der Seele die Vielheit, der bestimmte Zahlbegriff aber ist ein Denkprodukt (vgl. Siebeck, Gesch d. Psychol. I 2, 351). - Nach ALANUS AB INSULIS ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Pythagoras, Aristoteles, Leibniz | |
Nach der Lehre der Pythagoreer ist die Zahl das Wesen (s. d.) der Dinge. die Prinzipien der Zahlen, das Gerade und Ungerade (Unbegrenzte und Begrenzte, s. Peras), sind auch die ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Herbart, James, Wundt | |
Nach F. A. LANGE ist die Zeit »eine aus dem Raumbilde der Bewegung auf einer Linie abgeleitete Vorstellung« (Log. Stud. S. 147). Die Einheit von Raum und Zeit lehrt M. PALÁGYI (s. Raum). ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Teichmüller, Cohen, Natorp | |
Apriorische Anschauungsform ist die Zeit nach BOSTRÖM. Nach TEICHMÜLLER ist das All zeitlos, nur die endlichen Dinge sind in der Zeit (Darwin. u. Philos. S. 44). Die Zeit ist »die perspektivische Erscheinung ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Herbart, Hartmann, Spencer | |
Nach HERBART ist die Zeit eine »zufällige Ansicht« von Beziehungen der Realen (Met. II, 209, 341. s. unten). Nach ROSMINI ist die Zeit die Form des sukzessiven Geschehens (Psicolog. § 1139 f.). Sinnliche ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Fichte, Schelling, Hegel | |
Als ein Produkt der Einbildungskraft betrachtet die Zeit J. G. FICHTE. Das Schweben der Einbildungskraft zwischen Unvereinbarem, der Widerstreit derselben mit sich selbst ist es, was den Zustand des Ich ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Kant, Herder, Jacobi | |
KANT lehrt die Apriorität, (s. d.) und Subjektivität der Zeitanschauung. Die Zeit ist nicht ein Ding, nicht eine Eigenschaft, nicht eine Ordnung von Dingen, sondern ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Descartes, Spinoza, Newton | |
Als Maß der Bewegung bestimmt die Zeit (die als solche nur ein Bewußtseinsmodus ist) DESCARTES: »Cum tempus a duratione generaliter sumpta distinguimus dicimusque esse numerum motus, est tantum modus cogitandi. ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Platon, Aristoteles, Augustinus | |
In der älteren Philosophie gehen neben objektivistischen auch schon Subjektivistische Zeittheorien einher. PYTHAGORAS bestimmt die Zeit als tên sphairan tou periechontos (Plac. I, 21, Dox. 318. ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Mill, Schopenhauer, Simmel | |
Nach J. ST. MILL besteht der Zufall im der nicht gesetzlich bestimmten Verbindung zweier Kausalreihen (Log. II, 55). SCHOPENHAUER erklärt: »Das kontradiktorische Gegenteil, d.h. die Verneinung der Notwendigkeit, ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Zufall | |
Vergleiche ferner: - Zufall (Kirchner, Wörterb. d. phil. Grundbegr.)... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Zufall | |
Zufall (tychê, automaton, casus) ist 1) das Walten unbeabsichtigter, unvorhergesehener Ereignisse, 2) das Zusammentreffen zweier Ereignisse, das einer Berechnung nicht zugänglich ist, so ... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Zufall | |
... |
Letzte Änderung: 26.11.2004 |
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Aristoteles, Hobbes, Schelling | |
Nach ARISTOTELES ist tychê die Ursache von allem, was aus einer beabsichtigten Handlung unbeabsichtigt entsteht: hê tychê aitia kata symbebêkos en tois kata proairesin heneka tou (Phys. II, ... |
Letzte Änderung: 15.11.2004 |
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Quantität | |
Quantität (quantitas, posotês): die Eigenschaft des Quantum, der Größe, Menge, Zahl (s. d.). Die »Quantität« ist ein Grundbegriff, der seine Quelle in der Möglichkeit des ... |
Letzte Änderung: 15.11.2004 |
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Quantifikation des Prädikats | |
Quantifikation des Prädikats (Quantification of Predicat) ist. nach W. HAMILTON im Urteil (s. d.) zu beachten (das Prädikat ist zu quantifizieren, in Bezug auf die Quantität zu ... |
Letzte Änderung: 15.11.2004 |
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Qualität der Empfindung | |
Qualität der Empfindung ist die inhaltliche Bestimmtheit der Empfindung, die sie von anderen Empfindungen des gleichen Sinnesgebietes unterscheiden läßt (z. E. rot, Ton C, süß). Die Empfindungsqualität ... |
Letzte Änderung: 15.11.2004 |
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Demokrit, Descartes, Locke | |
Das Vaiçeshika-System unterscheidet vierundzwanzig Qualitäten (»guna«) der Substanzen (»dravya«), das Sankhya-System drei Arten von Qualitäten. Die Subjektivität (s. d.) ... |
Letzte Änderung: 15.11.2004 |
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Leibniz, Kant, Schelling | |
Nach LEIBNIZ sind alle Qualitäten, auch Gestalt und Ausdehnung, nur Erscheinung, welcher an sich die Kraft zu wirken und zu leiden zugrunde liegt (Erdm. p. 443). Die sekundären Qualitäten stehen zu den ... |
Letzte Änderung: 15.11.2004 |
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Qualität im Allgemeinen | |
Zunächst über Qualität im allgemeinen. - Als Grundbegriff tritt die Qualität (poiotês) schon bei PLATO auf (Theaet. 182A, 186A, 185B). Ferner bei ARISTOTELES (De categor. 8). Er unterscheidet vier ... |
Letzte Änderung: 14.11.2004 |
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Qualität | |
Qualität (qualitas, poiotês): Beschaffenheit, ist eine der Grundformen der Auffassung, des Denkens von Objekten. Unter den Begriff »Qualität« fällt alles, insofern es nicht bezüglich seines ... |
Letzte Änderung: 13.11.2004 |
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Deduktion | |
Deduktion: Ableitung, Begründung einer Wahrheit, einer Erkenntnis, eines Urteils aus einem allgemeinen, begrifflichen Wissen, Darlegung der Gültigkeit eines Satzes, eines Gesetzes aus (induktiv ... |
Letzte Änderung: 13.11.2004 |
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Dauer | |
Dauer ist beständige, ununterbrochene Existenz, konstante Zeiterfüllung, Identisch-Bleiben eines Inhalts eine bestimmte Zeit hindurch (relative, absolute Dauer). Das Ich findet zunächst sich in ... |
Letzte Änderung: 13.11.2004 |
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Schopenhauer, Nietzsche, Wundt | |
L. STEIN betont: »Die Welt erscheint uns... nicht, wie sie ist, sondern sie ist so, wie sie uns erscheint; das Ding an sich ist nur ein Ding für mich... Eine andere Wirklichkeit, als die von uns gedachte, ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Fichte, Schelling, Hegel | |
Die Annahme von Dingen an sich zugleich mit der Behauptung der Subjektivität der Kategorien, welche ein »Ding« erst konstituieren, wird von einer Reihe von Philosophen beanstandet oder korrigiert. So von ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Ding-an-sich | |
Ding an sich heißt dasjenige, was den Objekten der Außenwelt als transzendenter Faktor (s. d.) zugrunde liegt, das Ding, wie es unabhängig vom erkennenden Subjekt in seinem Eigensein ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Descartes, Locke, Kant | |
Der Begriff des »An-sich« (s. d.) findet sich schon in der antiken Philosophie. Die Kyrenaiker unterscheiden von dem objektiven Bewußtseinsinhalte (to pathos êmin esti phainomenon) ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Ding-an-sich | |
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Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Dissonanz | |
Dissonanz entsteht, wenn das Verhältnis zweier Töne eine gewisse Abweichung von der Harmonie besitzt. Überschreitet die Differenz ihrer Schwingungszahlen eine gewisse Grenze nicht, bei den höheren ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Docta ignorantia | |
Docta ignorantia: gelehrte Unwissenheit, d.h. das Wissen von Gott, das eine Unwissenheit bezüglich der positiven Eigenschaften Gottes und rein negativer Art ist, zugleich ein mystisches Schauen ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Kant, Fichte, Hegel | |
KANT erklärt, die Dialektik sei nur eine »Logik des Scheins« (Kr. d. r. Vern. S. 83), eine »ars sophistica, disputatoria«, die aus einem Mißbrauch der Logik entspringt (Log. S. 11). Denn »da sie uns gar ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Platon, Aristoteles, Joh. Scotus | |
Ein dialektisches Verfahren machte sich schon der Eleate ZENO zu eigen (Diog. L. VIII, 57: Aristotelês en tô Sophistê phêsi prôton Zênôna dialektikên heurein, vgl. IX, 25). Die Sophisten begründen ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Denken | |
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Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Denken | |
Denken: 1) im allgemein-populären Sinne = sich vorstellen, überlegen, urteilen, schließen. 2) im engeren Sinne: a. psychologisch = die apperzeptive (s. d.) Tätigkeit, innere Willenshandlung, durch ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Hegel, Schelling, Lotze | |
Nach HEGEL ist das Denken der Intelligenz ein »Gedanken-haben«, wobei der Gedanke die Sache selbst ist, »einfache Identität des Subjektiven und Objektiven« (Encykl. § 465), d. h. wir denken im Begriffe ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Leclair, Condillac, Nietzsche | |
W. HAMILTON bestimmt das Denken als Bedingen (»to think is to condition«). ULRICI versteht unter Denken »die geistige Tätigkeit überhaupt« (Log. S. 4), es ist wesentlich »unterscheidende Tätigkeit, und ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Schopenhauer, Wundt, Husserl | |
Der Voluntarismus (s. d.) betrachtet als das eigentlich Aktive im Denken den Willen (s. d.), der (in der aktiven Aufmerksamkeit) den Lauf der Vorstellungen hemmt, regelt, ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Locke, Leibniz, Kant, Spencer | |
Als verbindend-trennende Tätigkeit bestimmt das Denken LOCKE, der die Beteiligung der willkürlichen Aufmerksamkeit am Denken beachtet (Ess. II, ch. 9, § 1). LEIBNIZ betrachtet jede Seelentätigkeit als ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Parmenides, Platon, Aristoteles | |
Das Denken wird ferner als geistige, von der sinnlichen Wahrnehmung verschiedene, auf das Allgemeine, Seiende, Wahre gehende Tätigkeit bestimmt. ALKMAEON soll im Denken ein ausschließliches Kennzeichen ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Dogmatismus | |
Dogmatismus heißt seit KANT das unkritische, ohne Prüfung der Erkenntnisbedingungen, Erkenntnisgrenzen verfahrende Philosophieren; im engeren Sinne die Auffassung der Erkenntnisobjekte als etwas ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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C | |
C. C = (scholastisches) Symbol für die logische Konversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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C | |
C = (scholastisches) Symbol für die logische Konversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Chaos | |
Chaos (von chainein, gähnen): ungeordneter Weltzustand ohne Bestimmtheit, Gesetzmäßigkeit, Harmonie der Vorgänge, Urzustand des noch ungeformten Weltstoffes, Weltraumes. In noch mythischer ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Creatianismus | |
Creatianismus: Schöpfungstheorie bezüglich des Entstehens der Seele, welche nach dieser Auffassung im Moment der Geburt des Organismus von Gott mit demselben vereinigt wird. Gegensatz: Traducianismus ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Contradictio in adiecto | |
Contradictio in adiecto: Widerspruch im Beiwort, d.h. Widerspruch des Prädikats mit dem Subjekt, Urteil, in welchem der Prädikatsbegriff den Subjektsbegriff aufhebt. ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Conditio sine qua non | |
Conditio sine qua non: notwendige, absolute, unerläßliche Bedingung. Vgl. Bedingung. ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Cogito, ergo sum | |
Cogito, ergo sum: ich denke, also bin ich, Ausdruck für die unmittelbare Erfassung der eigenen Existenz des Subjekts als Subjekt (nicht als metaphysische Substanz) ... |
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Concursus Dei | |
Concursus Dei: Assistenz, Mitwirkung Gottes bei den Wechselbeziehungen zwischen Leib und Seele (s. d.). (DESCARTES, Okkasionalisten.... |
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Consensus gentium | |
Consensus gentium (Konsens): allgemeine Übereinstimmung bezüglich einer Idee, einer Annahme, eines Glaubens, sofern sie in der gleichartigen Natur aller Vernunft begründet ist. Verschiedentlich ... |
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Cogitor, ergo sum | |
Cogitor, ergo sum: Ich werde gedacht (vom Absoluten), also bin ich (BAADER, auch HAMERLING, Atomist. d. Will. I, 127). ... |
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Clinamen atomorum | |
Clinamen atomorum: die willkürliche Abweichung der Atome (s. d.) von der geradlinigen Bewegung, nach EPIKUR und LUCREZ.... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Charakterologie | |
Charakterologie: Lehre vom psychologischen Charakter des Individuums, Psychologie der Individualität (»Differentialpsychologie«, s. d.), auch Lehre vom Charakter (s. d.). Vgl. Individualpsychologie. ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Calemes | |
Calemes ist der zweite Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung allgemein verneinend (e). Pa M | Me S | Se P. Z.B.: ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Camestres | |
Camestres ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung allgemein verneinend (e). Pa M | Se M | Se P. Z.B.: ... |
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Cesare | |
Cesare ist der erste Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e). Pe M | Sa M ... |
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Celarent | |
Celarent heißt der zweite Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e). Me ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Chemie, psychische | |
Chemie, psychische: Ausdruck für das Entstehen neuer geistiger Gebilde und Werte aus der Synthese von Bewußtseinselementen. Der Ausdruck zuerst bei J. ST. MILL, dann besonders bei HÖFFDING (Psychol.2, ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Causa sui | |
Causa sui: Selbstursache, Grund seines eigenen Seins, d.h. grundlos im Sinne des Durch-sich-selbst-gesetzt-seins, absolut, unabhängig von anderem, notwendig und ewig in und durch sich seiend und ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Causa cessante cessat effectus | |
Causa cessante cessat effectus: mit der Aufhebung der Ursache verschwindet die Wirkung. Ein scholastischer Satz (THOMAS, Sum. th. I, 96, 3, ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Causa est potior causato | |
Causa est potior causato: Die Ursache ist vornehmer, hat mehr Seinswert als die Wirkung. Ein scholastischer Satz (THOMAS, Sum. th. I, 60, 4, ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Causa causae est | |
Causa causae est etiam causa causati: Die Ursache einer Ursache ist auch die Ursache der Wirkung dieser. Schon bei ALANUS AB INSULIS (STÖCKL I, 412). Auch ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Cartesianismus | |
Cartesianismus: die Lehre des CARTESIUS (Descartes). Prinzipien desselben: Selbstgewißheit des Ichbewußtseins (s. cogito), Klarheit und Deutlichkeit als Kriterium ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Calvus | |
Calvus (phalakros, Kahlkopf), Name eines Fangschlusses des Eubulides, analog dem Sorites (s. d.). ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Charakter | |
Charakter (charaktêr, Gepräge, von charassein; charaktêres schon von THEOPHRAST auf Menschen angewandt): die bestimmte Art und Weise des Seins und Wirkens, die eigentümliche Natur ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Credo, ut intelligam | |
Credo, ut intelligam: ich glaube, um zu verstehen, zu wissen. So sagt ANSELMUS: »Neque enim quaero intelligere, ut credam, sed credam, ut intelligam« (Proslog. I). Schon AUGUSTINUS bemerkt: »Credimus, ... |
Letzte Änderung: 12.11.2004 |
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Causa | |
Causa: Ursache (s. d.). »Causa activa (agens)«: tätige Ursache. »C. adaequata«: entsprechende Ursache. »Causa cognoscendi«: Erkenntnisgrund. »Causa corporalis«: physische Ursache. ... |
Letzte Änderung: 11.11.2004 |
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Freiheit | |
Freiheit ist das Gegenteil von Zwang, bedeutet Unabhängigkeit verschiedener Art. Die politische Freiheit bedeutet Autonomie (s. d.), Selbständigkeit des Tuns und Lassens ... |
Letzte Änderung: 11.11.2004 |
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Formal | |
Formal (formell): förmlich, zur Form gehörig, auf die Form bezüglich, in der Form begründet. Bei den Scholastikern bedeutet »formalis, formaliter« das wirkliche ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Assoziation | |
Assoziation (Vergesellschaftung), psychologische = Verbindung von Bewußtseinselementen bei passiver Apperzeption (s. d.) in verschiedenen Formen, die man für »Assoziationsgesetze« ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Architektonik | |
Architektonik (logische) nennt KANT »die Kunst der Systeme«, »die Lehre des Szientifischen in unserer Erkenntnis überhaupt«. Sie gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Apprehension | |
Apprehension (apprehensio): Erfassung, Auffassung eines Vorstellungsinhalts, Erhebung desselben ins erkennende Bewußtsein, Begreifen. Die Scholastiker sprechen ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Apperzeption | |
Apperzeption (apperceptio von ad-percipere) heißt jetzt die Klarwerdung bezw. Klarmachung eines Vorstellungsinhalts durch aufmerksames Erleben desselben. Die Wirkung des Appercipierens besteht in ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Aporie | |
Aporie (aporia logikê): logischer Zweifel, logische Schwierigkeit, Denkhindernis, auch absichtlich, methodisch aufgestellt als Einwand gegen eine Denkweise, gegen Dogmatismus u. dgl., so ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Apollinisch | |
Apollinisch und dionysisch: zwei Termini, die bei NIETZSCHE den Gegensatz zwischen dem theoretischen, intellektuellen, nach Maß, Ordnung, Harmonie strebenden Triebe und dem Dynamischen, Leidenschaftlichen ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Aphasie | |
Aphasie (Nicht-Sagen, Sprachlosigkeit): 1) Bei den Skeptikern: die Enthaltung (epochê) von allen positiven, bestimmten Aussagen über das Wesen der Dinge, da dieses ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Apeiron | |
Apeiron (apeiron): das Unbegrenzte. So nennt ANAXIMANDER das Princip, den Urgrund aller Dinge (archên kai stoicheion to apeiron, Diog. L. II, 1; tôn ontôn archên einai to apeiron, ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Apathie | |
Apathie (apatheia): Unempfindlichkeit (ARISTOTELES, hê apatheia tou aisthêtikou, De an. III 4, 429 a 29), Affektlosigkeit, Gemütsruhe ist nach den Kynikern (Diog. L. VI, 1, ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Apagogisch | |
Apagogisch (von apagôgê) heißt der indirekte und negative Beweis aus der Falschheit des (angenommenen) Gegensatzes, wie ihn schon der Eleate ZENO anwandte. Bei ARISTOTELES heißt er apodeixis ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Äon | |
Äon (aiôn, aevum = to aei einai): 1) Beständige Dauer. Schon EMPEDOKLES spricht von einem empedos aiôn (Aristot., Phys. VIII 1, 251a 1). Im Sinne des ARISTOTELES (De coel. I, ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Anschauungsformen | |
Anschauungsformen sind die Ausdrücke für Raum und Zeit, insofern diese zunächst nichts sind als zwei Arten der Formung, Ordnung, Vereinheitlichung unserer Anschauungen ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Anschauung | |
Anschauung (Intuition) ist die unmittelbare (nicht durch Begriffe und Schlüsse vermittelte) Erfassung eines konkret gegebenen Objektes in dessen (räumlich-zeitlicher) Bestimmtheit. Das »Anschauen« ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Anpassung | |
Anpassung (Adaption, Adaptation): 1) Organische, biotische = die Gestaltung der Organe und Funktionen eines Lebewesens entsprechend den Lebensbedingungen, dem biologischen Milieu. Die Anpassung ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Animismus | |
Animismus: 1) der Glaube an Seelen, Geister in Menschen und Naturobjekten als primitive Religion (vgl. TYLOR, Anfänge der Kultur 1873, von ihm der Terminus; vgl. AKSÁKOW, Anim. u. Spirit.2, 1894). ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Angeboren | |
Angeboren: ererbt, in der Natur, der Organisation, der Gesetzmäßigkeit, der Funktionsweise des Ichs, des Geistes, des Anschauens, des Denkens begründet. Angeboren können nur Anlagen, Dispositionen, ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Anerkennen | |
Anerkennen = Beifall erteilen, für wahr halten, als wahr annehmen. Das liegt in der Synkatathesis (s. d.) der Stoiker, im »actus iudicativus« des ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Andere | |
Andere, das (ta alla tou henos, to allo, tên heteran physin tou eidous) nennt PLATO das Nicht-Eine, den Gegensatz zum Einen, die Mannigfaltigkeit, Unbestimmtheit, die am Formprinzip, an ... |
Letzte Änderung: 01.11.2004 |
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Analytik, transzendentale | |
Analytik, transzendentale, ist derjenige Teil der Vernunftkritik KANTS, der »die Zergliederung unseres gesamten Erkenntnisses a priori in die Elemente der reinen Verstandeserkenntnis« zum Gegenstande ... |
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