Jacob Voorhoeve |
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Homöopathie in der Praxis |
Medizin |
(1908) |
5. Heufieber oder Heuschnupfen ist eine eigentümliche Affektion der Nasenschleimhaut, welche bei dafür empfindlichen Personen im Sommer auftritt und wahrscheinlich durch das Einatmen des Blütenstaubs gewisser blühender Gräser verursacht wird. Die Krankheit dauert gewöhnlich 6 Wochen; die Beschwerden bestehen in heftigem Niesen, Katarrh der Nase und der Augen, Kopfschmerzen, Hustenreiz und zuweilen Fieber und Atembeschwerden. Bei der Behandlung werden Arsen. alb. 6, Greisem. 3, Pulsat. 4 und Silicea VI empfohlen. Bei anhaltendem, heftigem Niesen ist Sabadilla 3 angezeigt, sowohl innerlich als äußerlich in Form von Aufschnaufungen. Am wirksamsten ist eine Luftveränderung.