Jacob Voorhoeve |
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Homöopathie in der Praxis |
Medizin |
(1908) |
6. Kehlkopfschwindsucht kommt selten als selbständige Krankheit vor, sondern ist meistens eine Begleiterscheinung der Lungenschwindsucht, wobei durch Übergreifen des tuberkulösen Prozesses auf den Kehlkopf Heiserkeit und Schmerzen beim Sprechen und Schlucken entstehen. Die Behandlung fällt mit derjenigen der Lungenschwindsucht zusammen (s. 4. Abschnitt). Im Anfang sind besonders Arsen. jod. IV, Ammon. jod. IV und Phosph. 5—12, nebst Einatmungen von Dämpfen von Bezoe-Tinktur und Emserwasser angezeigt.