Jacob Voorhoeve |
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Homöopathie in der Praxis |
Medizin |
(1908) |
12. Kurzsichtigkeit ist meistens angeboren, kann jedoch auch durch anhaltende Überanstrengung der Augen beim Lesen, Schreiben, Handarbeiten, verbunden mit gebückter Haltung und schlechter Beleuchtung erworben oder verschlimmert werden. Geringere Grade von Kurzsichtigkeit erfordern keine Brillen, sondern nur das Befolgen der auf Seite 214 genannten Begeln der Augenhygiene. Bei den höheren Graden ist eine Brille mit konkaven Gläsern unbedingt notwendig um in der Ferne sehen zu können. Die Nummer der Gläser darf nur vom Augenarzt bestimmt werden. Die Brille darf für gewöhnlich beim Lesen und Schreiben nicht benutzt werden. Zu starke Gläser sind schädlich.