Jacob Voorhoeve |
- |
Homöopathie in der Praxis |
Medizin |
(1908) |
3. Stinknase kommt besonders bei jungen Mädchen infolge von langwierigem Stockschnupfen vor und geht mit der Bildung von übelriechenden Krusten und Geschwüren einher. Das Übel ist weder gefährlich noch schmerzhaft, aber lästig und peinlich, sowohl für den Kranken selbst, als für seine Umgebung. Außer den bereits bei Stockschnupfen genannten Mitteln sind besonders tägliche Nasenspülungen mit einer schwachen Lösung von übermangansaurem Kali oder einem Absud von Eichenrinde zu empfehlen, wobei zu gleicher Zeit für tägliche, ausgiebige Körperbewegung im Freien gesorgt werden muß. Siehe auch: Übler Mundgeruch im 5. Abschnitt.