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Jacob Voorhoeve Homöopathie in der Praxis III. Behandlung der Krankheiten und erste Hilfe X. Krankheiten der Geschlechtsorgane

[6. Lageveränderungen]

6. Lageveränderungen der Gebärmutter entstehen durch Erschlaffung der dieses Organ im Becken befestigenden Gewebe. Sie sind die Folge u. a. von zu frühem Aufstehen nach dem Wochenbett, von Fehlgeburt, von übermäßiger Anstrengung, von chronischer Hartleibigkeit oder von allgemeiner Schwäche. Die Beschwerden bestehen in Druck und Schmerzen im Unterleib und im Rücken, abnormalen Blutungen, Weißfluß, Verdauungsstörungen und den verschiedenartigsten Erscheinungen der Nervenschwäche und Hysterie. Die Behandlung muß oft mechanisch und chirurgisch sein, besonders innerliche Massage hat gute Erfolge aufzuweisen. Von der größten Wichtigkeit ist hierbei die Sorge für eine geregelte Stuhlentleerung. Zuweilen werden aber auch durch homöopathische Mittel ganz gute Erfolge erzielt; in Betracht kommen in dieser Hinsicht u. a. Arnica 3, Aur. mur. natr. VI, Nux vom. 4, Platin. muriat. VI und die Mittel, welche bei Stuhlverstopfung und Hartleibigkeit genannt sind.



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5. Gebärmutterkrebs - 7. Abnormale Blutungen