Jacob Voorhoeve |
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Homöopathie in der Praxis |
Medizin |
(1908) |
13. Gehirnerweichung bann die Folge von wiederholten, in das Gehirn stattgehabten Blutergüssen, von Verstopfung der Gehirngefäße oder von Gehirngeschwülsten sein. Diese Krankheit, welche leider unheilbar ist und einen Verlauf von 3—6 Jahren hat, kommt besonders bei Männern im mittleren Lebensalter vor und hat Lähmungen, Sprachstörungen, Gedächtnisschwund und Geistesschwäche zur Folge. Zur Verhütung sind die bei Schlagfluß genannten Vorbeugungsmaßregeln zu beachten. Durch den Gebrauch homöopathischer Mittel, wie z. B. Arnica, Belladonna, Phosphorus, Zincum phosphoricum und die Anwendung des galvanischen Stromes können die Beschwerden des Kranken sehr erleichtert werden.