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Jacob Voorhoeve Homöopathie in der Praxis III. Behandlung der Krankheiten und erste Hilfe VI. Krankheiten des Nervensystems

[25. Schreibkrampf]

25. Schreibkrampf ist ein lästiges Übel, welches durch zu angestrengtes Schreiben verursacht wird, besonders wenn beim Schreiben die Hand verkehrt gehalten wird und zu harte Federn oder zu rauhes Papier verwandt werden. Dadurch wird die Hand ermüdet und zieht sich krampfhaft zusammen, wodurch das Weiterschreiben erschwert und schließlich unmöglich gemacht wird. Ähnliche Krämpfe kommen auch bei Klavierspielern, Telegraphisien, Näherinnen u. s. w. vor. Sobald man die ersten Erscheinungen wahrnimmt, schreibe man nur noch mit weichen Federn und benutze einen dicken Federhalter, bewege beim Schreiben nicht die ganze Hand oder sogar den Arm, sondern nur die Finger, massiere die Hand mit Arnica-Öl und nehme 2 mal täglich 5 Tropfen Caustic. 4 oder Argent. nitr. 4 ein. In langwierigen Fällen helfen Massage, Elektrizität, das Schlagen der Hand mit Brennesseln, zuweilen auch das Einnehmen von Magnes. phosph. VI oder Zinc. valer. III.



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