Jacob Voorhoeve |
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Homöopathie in der Praxis |
Medizin |
(1908) |
20. T-Umschlag. An einen gewöhnlichen Leibumschlag (s. S. 89) wird in der Mitte der Leinwand und des Flanells ein Streifen des entsprechenden Stoffes von 10 Zentimeter Breite und 50 Zentimeter Länge festgenäht. Nachdem die Leinwand befeuchtet ist, wird der Umschlag in das Bett gelegt, der Kranke legt sich so darauf, daß der schmale Streifen zwischen die Beine kommt; nun schlägt man diesen Streifen nach oben, bedeckt ihn mit den seitlichen Teilen der Leinwand, klappt die Flanellbinde ebenfalls darüber und befestigt den Umschlag schließlich mit Sicherheitsnadeln. Diese T-Umschläge leisten bei Unterleibskrankheiten, bei Blasenkatarrh und im Wochenbett ausgezeichnete Dienste.