[7. Speichelfluß]

7. Speichelfluß oder krankhaft vermehrte Speichelabsonderung, wobei der Speichel zum Munde herausläuft oder verschluckt wird, kommt bei Entzündungen der Mundhöhle, während der Schwangerschaft, infolge von Einnehmen zu großer Gaben Quecksilbers und bei bestimmten Gehirnkrankheiten vor. Die Behandlung: fällt mit derjenigen der Ursache zusammen. Bei Quecksilbervergiftung sind Nitr. acid. 4 und Kal. jod. 2 angezeigt. Homöopathische Arzneien, welche auf die Speicheldrüsen wirken und demnach versucht werden können, sind u. a. Mercurius, Pulsatilla, Kalium chloratum. Mundspülungen mit desinfizierenden Flüssigkeiten oder einer 2 prozentigen Borax-Auflösung sind empfehlenswert.