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Jacob Voorhoeve Homöopathie in der Praxis III. Behandlung der Krankheiten und erste Hilfe XIII. Verschiedene andere Krankheiten

[8. Degeneration]

8. Degeneration nennt man eine Entartung der Zellen, Gewebe und Organe des Körpers. Bald vermehren sich die Formelemente eines Organs auf abnormale Weise, wodurch Wucherungen und Geschwülste entstehen, bald nehmen sie an Zahl und Größe ab, und die Folgen sind Schrumpfung und Abmagerung. Auf diese Weise entstehen z. B. Herz- und Lungenerweiterung einerseits und Nierenschrumpfung und Muskelschwund anderseits. Zuweilen tritt auch infolge von übermäßiger Entwicklung des Fettgewebes fettige Entartung ein, wie es z. B. bei Herzverfettung und Fettsucht der Fall ist. Das Entgegengesetzte von Degeneration ist Regeneration, wodurch gewisse Gewebe, wie die Hornhaut des Auges, die Haut oder das Fettgewebe zu normalen Verhältnissen zurückgebracht werden können. Sind dagegen die Organe völlig entartet, dann ist eine Wiederherstellung nicht mehr möglich.



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