Jacob Voorhoeve |
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Homöopathie in der Praxis |
Medizin |
(1908) |
36. Stottern ist ein Sprachfehler, welcher meistens auf Furchtsamkeit beruht, sich zuweilen aber auch im Anschluß an gewisse Kinderkrankheiten bemerkbar macht. Das fließende Sprechen wird zeitweise durch krampfhafte Zuckungen der Zunge, Lippen und Stimmbänder unmöglich gemacht. Die Behandlung hat in methodischer Übung der Sprachorgane mittels sog. Sprachgymnastik und in Kräftigung der Energie und des Willens zu bestehen.