Jacob Voorhoeve |
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Homöopathie in der Praxis |
Medizin |
(1908) |
38. Tod. Die Zeichen des Todes sind das Fehlen der Atmung, das Aufhören der Herztätigkeit und das Ausbleiben aller Bewegungen, selbst auf stärkste Reize hin. Das Auge ist gebrochen, die Pupille erweitert und unbeweglich, der Körper wird kalt und steif. Scheintod hat mit wirklichem Tod viel Ähnlichkeit. Dennoch kann der Arzt durch die Untersuchung des Herzens mit dem Stethoskop in den allermeisten Fällen mit Sicherheit feststellen, ob das Leben für immer entflohen ist. Sollte noch irgend ein Zweifel übrig bleiben, dann ist die Anwendung des elektrischen Stromes zu versuchen, bleiben dabei alle Zuckungen aus, dann ist der Tod eingetreten; das sicherste Zeichen sind allerdings die sog. Totenflecke; siehe auch Scheintod im 14. Abschnitt.