Giovanni Antonio da Brescia

Brescia, Giovanni Antonio da, einer der frühesten Kupferstecher Italiens, am Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts, soll Karmelitermönch gewesen und auch Niellen gefertigt haben. Er arbeitete Anfangs ganz in der strengen Behandlungsweise des Mantegna, an der er, da er kein guter Zeichner war, einen sichern Halt fand; später versuchte er sich in freier ausgeführten malerischen Kompositionen und Wirkungen, die ihm weniger gelangen, so dass seine letzten Arbeiten, wenn er sie nicht bezeichnet hätte, nicht für die seinigen gehalten würden. Zu seinen geachtetsten und sehr gesuchten Blättern gehören: eine heil. Familie mit Elisabeth und Johannes, nach Mantegna; Herkules tötet die lernäische Hydra; die Grablegung, Kopie nach Mantegnas berühmtestem Blatte; der Tanz von den 4 Frauen; die Geburt Christi. Seine Blätter sind mit: JO. AN. B., JO. AN. BX. oder mit nebenstehenden Monogrammen bezeichnet.


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