Leukozyten
Leukozyten gr. kytos Bläschen, Zelle, in geringer Menge als einkernige, mononukleäre Leukozyten im normalen Blut enthalten, als mehrkernige, polynukleäre Leukozyten die Mehrzahl aller weißen Blutkörperchen bildend (vgl. Lymphozyten). Sie sind etwa doppelt so groß wie die roten Blutkörperchen; die mehrkernigen entstehen nur im Knochenmark, bei myeloischer Leukämie auch in der Milz, der Leber und den Lymphdrüsen; sie allein haben aktive Beweglichkeit, die Fähigkeit der Phagozytose und der Bildung von Fermenten und bilden durch Auswanderung den Eiter bei akuten Eiterungen. Ihre Vermehrung heißt Leukozytose, ihre Verminderung Leukopenie. Eine besondere Form der mehrkernigen Leukozyten sind die eosinophilen Zellen.