Somnambulismus
Somnambulismus lat. somnus Schlaf, ambulare wandeln, Schlafwandeln, Nachtwandeln, unbewußtes Umhergehen ohne anzustoßen und wieder zu Bette gehen, im tiefen, traumhaften Schlaf bei Nervösen, besonders zur Zeit des Vollmonds, dessen Licht unbewußt empfunden wird, Mondsucht; bei Epilepsie usw. auch am Tage, vgl. Dämmerzustand, Wandertrieb. Künstlicher Somnambulismus der tiefe Schlaf der Hypnose, s. d., vgl. auch Mesmerismus.