Eklektizismus

Eklektizismus (eklegein, auswählen) ist jenes philosophische Verfahren das (bewußt oder unbewußt) das in verschiedenen Systemen als gut Befundene zu einer Lehre verarbeitet. Es gibt einen Eklektizismus im guten Sinne, der die Selbständigkeit des Denkens nicht ausschließt, und den »Synkretismus« (s. d.). Eklektischen Charakter haben besonders die Theoreme von CICERO und anderen römischen Philosophen, von Scholastikern, von LEIBNIZ (»Eo semper animo fui, ut mallen recepta amendari quam everti«, Gerh. II, Ep. ad des Bosses), CHR. WOLF, von den Popularphilosophen, von V. COUSIN, von E. V. HARTMANN u. a.

 

 


Vergleiche ferner:

- Eklektiker (Kirchner, Wörterb. d. phil. Grundbegr.)

- Eklektiker (Cicero, Varro, Sextier) (Vorländer, Gesch. d. Phil.)


 © textlog.de 2004 • 19.11.2024 16:15:44 •
Seite zuletzt aktualisiert: 14.11.2004 
bibliothek
text
  Home  Impressum  Copyright  A  B  C  D  E  F  G  H  I  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  Z