Assoziation (Vergesellschaftung), psychologische = Verbindung von Bewußtseinselementen bei passiver Apperzeption (s. d.) in verschiedenen Formen, die man für »Assoziationsgesetze« ausgegeben hat. Es gibt einerseits simultane und sukzessive, anderseits Berührungs- und Gleichheits- (Ähnlichkeits-) Assoziationen. Die Assoziationen liegen allem Denken als Material zugrunde, sind aber selbst noch kein Denken (s. d.), können aber durch Übung, Mechanisierung apperzeptiver Verbindungen (s. d.) aus diesen hervorgehen. Bei den Assoziationen ist das eigentlich verbindende (synthetische) Prinzip das (fühlend-wollende) Ich, die Einheit des Bewußtseins, aber ohne alle Spontaneität (Selbsttätigkeit).