Exoterisch exôterikos nach außen hin; ARISTOTELES, Top. VIII 1, 151b 9): »für die Außenstehenden, Nicht-Eingeweihten, Laien«, »populär«. ARISTOTELES versteht unter exôterikoi logoi »außerphilosophische, d.h. nicht streng philosophische, wenigstens nicht streng methodische Erörterungen, ohne Rücksicht darauf, ob sie von ihm oder anderen angestellt waren« (ÜBERWEG-HEINZE, Gr. d. Gesch. d. Philos. I9, 228). »Exoterisch« heißen die dialogisch verfaßten Schriften des ARISTOTELES im Unterschiede von den »esoterischen«. Das Wort »esoterisch« bedeutet jetzt so viel wie fachlich, in die Tiefe gehend.