Positive Philosophie nennt SCHELLING seine spätere (die »negative Philosophie« ergänzende), auf »Positives«, d.h. hier auf Offenbarung des Göttlichen, Irrationales (von der Vernunft nicht allein Erfaßbares) im Mythus, in der Religion sich stützende, theosophische Lehre. Sie geht auf das »Positive« auf »das, was gesetzt, was versichert, was behauptet wird«, auf Existenz, die rein logisch nicht zu erfassen ist (WW. I 10, 125 f.). Vgl. die Werke K. FISCHERS und E. v. HARTMANNS über Schelling.