Wissenstrieb geht aus dem Trieb nach Orientierung (zum Zwecke der Selbsterhaltung) durch Motivverschiebung (s. d.) als funktionelles Bedürfnis, als Streben, Wille zur Erkenntnis (s. d.) als solcher, hervor. Von einem Wissenwollen als Motor des Denkens sprechen SCHLEIERMACHER, DILTHEY u. a. Vgl. Erkenntnis.