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Aktinomykose

Aktinomykose gr. mykôs Pilz, Strahlenpilzkrankheit, chronische Infektionskrankheit, vom Rinde auf den Menschen übertragbar, geschwulstartiger Bindegewebswuchs, in deren Hohlräumen in erweichten Massen als hellgelbliche Körnchen die Pilzwucherungen liegen. Mikroskopisch bestehen die Körnchen aus strahlenartig angeordneten Pilzfäden mit kolbigen Enden; der Pilz gehört zu den Cladotricheen. Die Übertragung erfolgt durch infizierte Fremdkörper, Getreidegrannen u. dgl. auf die Mund- und Rachenhöhle, die Atmungs- und Verdauungswege oder die Haut, weiterhin auch durch die Blutbahn. Beim Menschen verläuft die Aktinomykose zunächst meist in Gestalt einer chronischen Zellgewebsentzündung. Vgl. Pseudotuberkulose.