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Tremor

Tremor lat. Zittern, rasch abwechselnde Zusammen Ziehungen und Erschlaffungen von Muskeln, Zeichen von Innervationsschwäche der betreffenden Muskeln, bei Rückenmark- und Gehirnkrankheiten, besonders bei Alkoholismus, Quecksilber- und Bleivergiftung, Kokain- und Opiummißbrauch Hysterie, BASEDOWscher Krankheit, ferner als familiäres Leiden und als Greisenveränderung, Tremor senilis, und in besonderer Form bei Paralysis agitans, s. d., und multipler Sklerose, s. Intentionszittern. Nach der Schnelligkeit der Zitterbewegungen unterscheidet man Tremor oscillatorius 3—6 in der Sekunde, Tremor vibratorius bei Hysterie, Alkoholismus, Paralysis agitans 8—9, Intentions-Tremor 5—7 in der Sekunde. Vgl. Schüttelzittern.