Welt


[A 115]

Den 5ten Nov. 1769.

Die Welt ist ein allen Menschen gemeiner Körper, Veränderungen in ihr bringen Veränderung in der Seele aller Menschen vor, die just diesem Teil zugekehrt sind.

 

[A 116] Vielleicht ist ein Gedanke der Grund aller Bewegung in der Welt, und die Philosophen, welche gelehrt haben, dass die Welt ein Tier sei, sind vielleicht durch diesen Weg darauf gekommen, sie haben sich vielleicht nur nicht so eigentlich ausgedrückt, wie sie vielleicht hätten tun sollen. Unsere ganze Welt ist nichts als die Wirkung eines Gedankens von Gott auf die Materie.

 

[F 284] Die Welt ist immer in ihren Urteilen zu gütig oder unbillig.

 

[J 876] Die Welt ist nicht da, um von uns erkannt zu werden, sondern uns in ihr zu bilden. Das ist eine Kantische Idee.

 

[J 951] Die Theorien der physischen Welt (Erde) fangen mit einem rohen Klumpen an, der immer besser wurde, die von der moralischen fangen mit patriarchalischer Vollkommenheit an und werden immer ärger. Ich glaube es ist in der 2ten nicht besser gegangen als in der ersten. Dass der rohe Mensch in manchen Stocken besser ist als der gebildete, das ist nicht zu verwundern, so ist auch das Kind in vielen besser als der Erwachsene pp.

 


 © textlog.de 2004 • 23.11.2024 00:11:00 •
Seite zuletzt aktualisiert: 08.04.2006 
bibliothek
text
  Home  Impressum  Copyright  A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Z