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Dritte Abteilung
Chemische Farben


So nennen wir diejenigen, welche wir an gewissen Körpern erregen, mehr oder weniger fixieren, an ihnen steigern, von ihnen wieder wegnehmen und andern Körpern mitteilen können, denen wir denn auch deshalb eine gewisse immanente Eigenschaft zuschreiben. Die Dauer ist meist ihr Kennzeichen.

487. In diesen Rücksichten bezeichnete man früher die chemischen Farben mit verschiedenen Beiwörtern. Sie hießen colores proprii, corporei, materiales, veri, permanentes, fixi.

488. Wie sich das Bewegliche und Vorübergehende der physischen Farben nach und nach an den Körpern fixiere, haben wir in dem Vorhergehenden bemerkt und den Übergang eingeleitet.

489. Die Farbe fixiert sich an den Körpern mehr oder weniger dauerhaft, oberflächlich oder durchdringend.

490. Alle Körper sind der Farbe fähig, entweder daß sie an ihnen erregt, gesteigert, stufenweise fixiert oder wenigstens ihnen mitgeteilt werden kann.



Inhalt:


XXXIV. Chemischer Gegensatz
XXXV. Ableitung des Weißen
XXXVI. Ableitung des Schwarzen
XXXVII. Erregung der Farbe
XXXVIII. Steigerung
XXXIX. Kulmination
XL. Balancieren
XLI. Durchwandern des Kreises
XLII. Umkehrung
XLIII. Fixation
XLIV. Mischung, reale
XIV. Mischung, scheinbare
XLVI. Mitteilung, wirkliche
XLVII. Mitteilung, scheinbare
XLVIII. Entziehung
XLIX. Nomenklatur
L. Mineralien
LI. Pflanzen
LII. Würmer, Insekten, Fische
LIII. Vögel
LIV. Säugetiere und Menschen
LV. Physische und chemische Wirkungen farbiger Beleuchtung
LVI. Chemische Wirkung bei der dioptrischen Achromasie


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Seite zuletzt aktualisiert: 16.09.2004