Leopold Loewenfeld
(1847-1924)
Leopold Loewenfeld, geboren am 23. Januar 1847 in München, gestorben im Januar 1924.
Nach dem Studium der Medizin und Promotion in München im Jahre 1870 praktizierte Loewenfeld zunächst als Nervenarzt in den USA (1872-1875), ehe er 1876 nach München zurückzukehrte und sich als Spezialarzt für Nervenkrankheiten und Elektrotherapie niederließ. Loewenfeld gilt als Pionier der Sexualpathologie.
Schriften: Studien über Ätiologie und Pathogenese der spontanen Hirnblutungen, 1886. - Sexualleben und Nervenleiden. Die nervösen Störungen sexuellen Ursprungs. Nebst einem Anhang über Prophylaxe und Behandlung der sexuellen Neurasthenie, 1899. - Der Hypnotismus. Handbuch der Lehre von der Hypnose und der Suggestion mit besonderer Berücksichtigung ihrer Bedeutung für Medizin und Rechtspflege, 1901. - Über die geniale Geistestätigkeit mit besonderer Berücksichtigung des Genie's für bildende Kunst, 1903. - Die psychischen Zwangserscheinungen, 1904. - Hypnose und Kunst, 1904. - Über die geistige Arbeitskraft und ihre Hygiene, 1905. - Über das eheliche Glück. Erfahrungen, Reflexionen und Ratschläge eines Arztes, 1906. - Über die Dummheit. Eine Umschau im Gebiete menschlicher Unzulänglichkeit, 1909. - Über die sexuelle Konstitution und andere Sexualprobleme. Über die seelische Konstitution. - Erotik und Sinnlichkeit. - Die Libido als Triebkraft im geistigen Leben, 1911. - Hypnotismus und Medizin: Grundriss der Lehre von der Hypnose und der Suggestion mit besonderer Berucksichtigung der artzlichen Praxis, 1922. u. a.