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Maul- und Klauenseuche

Maul- und Klauenseuche = Aphtenkrankheit der Klauen-Tiere auch Wild, die ausnahmsweise auch bei Menschen vorkommt und nicht verwechselt werden darf mit der Stomatitis aphthosa der Kinder (ausnahmsweise bei Erwachsenen). Unterscheidung nicht schwierig, da die Maul- und Klauenseuche ein fieberhaft sehr schweres Krankheitsbild darbietet, bei dem sich gleichzeitig immer auch gleiche Bläschen an Finger- und Zehennägeln, auch an Genitalien und After finden. Außerdem tritt diese endemisch oder epidemisch auf. Sie wird übertragen durch ungekochte Milch kranker Tiere, angeblich durch Löffleria Nevermanni (s.d.) bedingt. Virus jedenfalls n. HUNTEMÜLLER filtrierbar. Spez. Gegenmittel das vom preußischen Landwirtschafts-Ministerium hergestellte Schutzserum.