Ich und der Stoff
Mir fehle es an Stoff, so höhnt ein Stoffel;
gern gäb’ ich ihm von meinem Stoffe ab.
Was ist mein Stoff? Nichts andres als ihr selbst
und drum der eure! Doch, den ihr nicht seht,
der meine ist nur die unendliche
Notwehr und Flucht und Rettung aus dem Stoff.
Wie brächt’ ich, daß es so, dem Stoffe bei!
Die Müh’ ist größer noch als jene Not;
hier geht der Atem aus und nie der Stoff.
Der Stoff macht Fieber, und ich denke nach,
von welcher Krankheit ich umgeben bin.
Und von wie hartem Stoff die Zeit muß sein,
die aus Papier ist, Stein und doch Papier,
und nicht zerfallt bei solchem Widerspruch.
Not an dem Stoff? Wär’ nicht die Not mein Stoff,
so wäre Not. Not ist nur durch den Stoff!