Unterwegs 1915
Erst gibt es noch einen kleinen Streit, an welchen Wagen wir kommen sollen: also gut, an den Bataillonswagen. Zwei Mann mit Gewehr, zwei ohne – ein langer Zug. Und immer durch den abschüssigen, schwer fahrbaren Sandweg und dann wieder bergauf … Stab und Stütze meines Alters ist der Kutscher Wenzel. Man muß sehen, wie dieser dufte Knabe die Schnauze vorzieht, wie er spricht und raucht und schimpft. Schon auf dem Kasernenhof in Suwalki, allwo er noch in seiner Arbeitsschale mit Halsbinde und Mützchen antrat, hatte er gesagt: »Ick will jahnich wieder nach Hause – mir suchen se –!« Und jetzt setzte er den Pferden auseinander, wenn sie nicht besser zögen, dann würde er … Aber er tuts nicht. Er ist ein feiner Mann.
Wir machen uns die Sache bequem. Ich lasse mich fahren, sein Gepäck trägt keiner.
Ankunft auf dem Bahnhof. Stundenlanger Aufenthalt. Wir werden verladen. Wir sitzen auf unserm alten Wagen, und der sitzt auf einer Lore, einem offenen Eisenbahnwagen. Ich klettre herum und lande auf einem kleinen Kutschwägelchen. Der Wind weht, aber es ist kein Wind, die schönen Wolken sind keine Wolken, der Regen kein Regen.
Tilsit. Marsch durch die Stadt, ans Bollwerk. Unter Leitung eines kleinen (reklamierten) Assessors werden wir alle, Pferde, Wagen, Leute auf Kähne verladen. Ich werde als Requisit verwendet und muß eine Kienfackel halten, bei deren Schein das Ganze vor sich geht. Die Fackel geht aus. Schließlich ist alles oben. Das ganze Kahndeck steht voller Wagen, die Leute sollen noch kommen. Was nun? Ich steige mit dem Melonenkopf in die Schifferkabuse herunter – und bekomme einen furchtbaren Schreck. Auf dem Sofa in dem winzigen Raum sitzt ein wunderschöner Junge. Er ist so schön, dass ich ihn immerzu ansehen muß. Er ist eine Mischung von Kind und englischem Chormädchen. Er hat ganz weiche Bewegungen und lange Augenbrauen und kann lächeln … ! Wie er den Mund aufmacht, ist es beinahe aus: ein widerliches, gezogenes, ostpreußisches Platt. Aber dann schweigt er wieder und schläft – himmlisch! Wie kommt er hierher? Die sozusagen Mutter ist eine entsetzliche knochige und hagere Person, die für uns kochen will. Auch wollen wir da schlafen: beide in einem Bett. Nebenan? Nein, nebenan könne sie es uns nicht empfehlen. Wir sehen uns das an: ein dunkler niedriger Raum – plötzlich ist eine große, weiße Gans und eine Ziege da. Das ist nichts. Wir sitzen an dem kleinen Tisch unter der Lampe. In dem Quadratmeter Küche klappert die Hagere mit den Töpfen. Ich hole mir von der Kommode die Bibel und das Gesangbuch. Der Melonenschädel fragt: »Ist das was Interessantes?« und gähnt. Aber nun – Herrgott! »Das«, sagt die Frau von nebenan, die alles gesehen hat, »ist das Interessanteste, was es gibt. Wenn Sie das nur Zeit Ihres Lebens lesen –!« Au backe. Und dann gehts los. Der lebende Traktat. »Als ich noch in Berlin Schneiderin war … « Aha, denke ich. Und muß immer wieder den Jungen ansehen. Er seufzt und schlägt die großen Augen auf. Mit einem wunderbar verträumten Ausdruck beginnt er, sich in der Nase zu bohren. »Kuno!« sagt die Hagere. Kuno! spricht die Frau Mama. Und wie ich den schönsten Psalm lese, Nummer neunzig, liegt in der frommen Bibel ein Brief. Heimlich lese ich: »In Sachen Bickereit gegen Schalmofsky teile ich Ihnen mit, dass Ihre Berufung vollen Erfolg gehabt hat. Ihr Schwager ist verurteilt, 286 Mark und 34 Pfennige benebst sechs Prozent Zinsen vom zwölften August dieses Jahres ab zu zahlen. Rechtsanwalt Martin.« Ja, ja, die Frommen. So dir einer gibt einen Streich auf die linke Backen. Und zweimal wache ich nachts auf, weil sie einem Soldaten auseinandersetzt, dass dieser Krieg durch den Zorn Gottes verursacht sei.
Fährt das Schiff? Wahrscheinlich; im Bett ist nichts zu merken. Morgens sieht man an den Sonnenflecken, dass es sanft dahingleitet.
Auf ›Deck‹! Wir fahren als zweiter Kahn mit vier andern im Schlepptau eines kleinen Dampfers. Das Volk liegt verdreckt und verschlafen auf den Wagen. Das Ganze sieht aus wie eine Blumenfahrt junger Venetianer. Ohne Mädchen, sozusagen. Es gibt warmen Kaffee, und manche saufen Schnaps. Kuno hopst herum und beklagt in langgezogenen, nasalen Tönen – wie parodistisch – einen verlorenen Hund. Er hat gebräunte, ganz schlanke Beine. Er ist, glaube ich, ein Mädchen. Wir steigen auf dem Schiff herum, oben und unten. Die andern Brüder vom gleichen Kreis sitzen natürlich auf dem Dämpferlein beim Stab, das haben wir verpatzt, und jetzt ist bald nichts mehr zu essen da, und dann kommen wir schließlich an.
Da gibt es auch eine Kantine, und der kleine dicke Schuster, der mit den Plattfüßen, schwärmt anzüglich von einem wundervollen Rotwein, den er getrunken habe: »Denk mal, das Glas zu fünfundzwanzig Fennje! Aber fein!« Ich kaufe uns demgemäß zweie, schmecke – und spreche den Tarragona für Portwein an. Die Begeisterung des Schusters ist zügellos. »Donnerwetter – Portwein! Da habe ich ja in meinem Leben auch mal Portwein getrunken … « Und strahlt. Selig macht der Glaube.
Nachts im Freien auf einem Heuwagen. Als ich erwache, ist der Himmel blutigrot. Aber es ist nur ein kleines Wärmfeuer, das sich die Leute angezündet haben.
Morgens Marsch. Nichts von Belang. Später Quartier, Rast, Baden und morgens wieder Abmarsch.
Am Mittag steht die schlangenlange Kolonne Wagen mit den schweifschlagenden Rössern vor Rossienie. Stundenlang auf der Chaussee. Kleine Judenmädchen verkaufen Tschakalade, bester Herr, und als wir mit einer ungeschäftliche Witze machen, ohne etwas abzunehmen, bekommt sie von befreundeter, auch in Hausse spekulierender Seite den Rat, wegzugehen. Formuliert: »Mach enem Abtritt von em! « – »Hoho! « Und grinsend, schwitzend, lärmend ziehen wir ein.
Das Quartier – ich wohne bei den Obrigkeiten – ist mäßig. Jüdische Bäckersleute. Hier sind die Juden noch nicht vertrieben, wie weiterhin im Gouvernement. Hier gibt es also noch zu kaufen. Auffällig, wie kramhaft, trödlerisch alles ist. Keiner hat Liebe oder Interesse für seine Waren – nur Prozente. Bei den Bäckers ist ein kleines nettes Mädelchen, die sich willig begreifen läßt, aber immerfort ihre kalten, blanken Augen spielen läßt, ob und wo es etwas zu verkaufen gibt. Eine brummige Mama, allerhand Mädchen, auch halbverheiratete (aber nur mit ihrem richtigen). Nachts Wanzen. Viel Wanzen.
Auf dem morgendlichen Hof sitzen der Herr Feldwebel und lassen sich rasieren. Ich höre, wie er in der aufquellenden Lebensfreude seines Herzens alles anruft, doch ein bißchen zu ihm zu kommen. Mädchen, Soldaten, Hunde – alles. »Gitta! Rosa! Rachel! Molle, Molle, Molle! Schulz!« Je lauter er schreit, je niemander kommt. Aber das trübt keineswegs seine Morgenfreude – er will ja auch nur brüllen. »Molle – Molle – Molle!«
Im Zimmer sind Myriaden Fliegen. Dann laufen wir in die Stadt, stöbern in einem trivialen Kloster herum, die Bücher taugen nichts – und essen und sehen uns Gefangene an und sprechen mit den vorhandenen Jüdinnen, die – wie immer – äußerlich alles versprechen und nichts halten. Abends wollen wir saufen.
Aber es gibt nichts. (Wenigstens nichts für uns.) Und ein fröhlicher Abend ist nun einmal nichts ohne Alkohol, der Härten dämpft und einen leisen Rausch erzeugt, durch den gesehen alles milder erscheint.
Es wird aber noch ganz freundlich. Ich klimpere auf der Gitarre, die Judenmädchen sitzen an den Wänden, mit den Kerls, und summen im Jargon einen hübschen russischen Walzer. Das hat alles der Feldwebel organisiert. Er bringt Leben in die Bude, er schmeißt das Ding, er machts. Mal los! Ran hier –! Und ohne durch Spiritus gesteigert zu sein, versteigt sich die Fröhlichkeit um elf Uhr zu merkwürdigen Dingen. Der stellvertretende Kompanieführer und der Webel tanzen selbander einen schönen Krakowiak. Wir pfeifen, bis uns der Atem ausgeht. Die Gitarre zimpert. Und weil der Webel grade nur noch unterwärtig bekleidet ist, muß er sich betätigen. Er muß ringen. Der Melonenkopp tritt an. Wir spielen, die Hauskapelle spielt den Gladiatorenmarsch, und der Leutnant pfeift als Schiedsrichter mörderisch auf einer Trillerpfeife. Die beiden ringen. Natürlich siegt der Weibel und freut sich dessen mit immensem Gebrüll. Und weiß der Teufel, wer mich reitet, dieser oder jener, ich biete ihm einen Gang an, zu boxen. Hach – das ist was für ihn! Und ehe ich zum Schlag komme – ins Gesicht darf ich ohnehin nicht schlagen – hat er mich derartig zugedeckt, dass meine sterblichen Überreste auf dem Boden verzappeln. Unauslöschliches Gelächter der reisigen Helden durchbraust die Halle. Auch die Jungfrauen freuen sich. Am meisten der Feldwebel. Das ist ein Abend! Er nennt die vorhandenen Judenjungens durchweg ›Janko‹, numeriert sie der Ordnung halber, und versucht mit Berserkergebrüll, Janko Nummer vier durchs Fenster zu neuem Match und neuen Siegen zu ziehen. Der kann sich beherrschen, und grade, als ein diesbezüglicher Kampf um einen Kampf im Zenit steht – erscheint der Etappenkommandant. Der behoste Feldwebel steht frappiert stramm, der hohe Vorgesetzte richtet einige leutselige Worte an ihn, wird leicht angelogen und verschwindet in der Nacht. Dann singen wir das Lied von den zehn Nonnen, bei Strophe drei schiebt die brummige Mama alles heraus, bleibt aber von vier bis zehn drin, mit anscheinend intensivstem Genuß. Ich singe alles mit. Dann stimmt der siegreiche Weibel ein Lied an, eines von denen, die immer länger werden. » … und die Brust – voller Lust – und das Knie – wie noch nie – und die Hacke – macht Attacke – und das Bein tut mir so weh – (Chorus) wenn ich aus der Kneipe geh!« Geist nicht grade, aber schön laut. Um eins gehen alle zu Bett. Ich rauche noch mit dem Melonenkopf je eine Zigarette auf dem dunkeln Hof. Nachts Wanzen. Siehe oben.
Der nächste Tag vergeht. Wir suchen uns was, finden aber nichts, sondern nur Teestuben mit unzweifelhafter Bedienung: vom Sergeanten geliebkoste Mädchen. Der Tag vergeht. Und vergeht doch nicht, ohne mir das einzige Erlebnis mit einem Mädchen zu bringen.
Abends um sechs Uhr wird noch einmal angetreten. Man könne doch nicht wissen, und es kämen doch immerhin Überfälle vor. Instruktion über das Verhalten beim Alarm auf dem Marsch. Alles in den Chausseegraben. Als die Gewehrhähne probeweise im Stroh auf der Wiese knacken, läuft die aus zwei Köpfen bestehende Landbevölkerung erschreckt davon. Dann rücken wir ein. Ich gehe aufs Etappenmagazin, um Alkohol zu kaufen, bekomme aber keinen. Wir machen Besorgungen. Und dann kommt Mina Rëus.
In einem Drogeriegeschäft (ich weiß nicht, wie das jetzt auf neudeutsch heißt) war uns schon am Vormittag ein ganz in Schwarz gekleidetes Mädchen aufgefallen. Tanner, dem sie gefiel, hatte versucht, mit ihr spazierenzugehen – sie wollte aber nicht. Am Abend kam ich hin.
Ich bin ja ein alter Narr, aber feine Nasenflügel hatte sie doch. Und ganz schlanke Hände (keine sehr schönen Finger), sehr hübsche Füße und eine gute Figur. Sie sprach nett und hatte so freundliche Augen. Nach einer Viertelstunde hatte ich zwar nicht ihr Bild – das wollte ich, aber es war keins da – immerhin jedoch die Erlaubnis (auch von der Tante), mit ihr zu lustwandeln.
Es war nur eine halbe Stunde, und es war gar nichts, und ich habe ihr nur einmal die Hand geküßt. Sie war nicht besonders klug, aber so freundlich und sanft und weich, dass man ihr immer übers Haar hätte streicheln mögen. Sie prätendierte gar nichts, und selbst wenn man die Monate abstreicht, die ich ohne dergleichen zugebracht hatte, bleibt noch immer ein rassiges, nettes Mädel. Frech wäre sie mir lieber gewesen – aber auch so hatte ich sie bis auf ihren Vornamen lieb. Wir gingen langsam durch die Straßen, sie mochte nicht gern mit einem Soldaten gesehen werden – dazu hatte ich nichts zu sagen. Sie erzählte von ihrer Familie, stellte rührende Fragen, und die Zeit lief, und ich sah sie immerzu an, und hörte meine Uhr ticken. Ich versprach, ihr zu schreiben. Sie freute sich. Sie hatte einen feinen, dünnen Hals.
Als wir wieder zurückkamen, lud mich die Tante, bei der ich viel gekauft hatte, zum Abendbrot ein. Es war Freitag abend, die Straßen leer, die Fenster erleuchtet. Wenn ich alles aus dieser üblen Zeit vergesse: von diesem Abend weiß ich noch jede Einzelheit, jedes Wort. Sie führten mich vor ein Haus, das ziemlich traurig aussah. »Wie es armen Jüden sich anschickt«, sagte die Tante. (Die Mutter war tot, der Vater siebzig Jahre, »ein alter Mensch«, er war nicht da.) Der Onkel erschien, noch ein junger Mann, noch ein Kerl, dazu ein Mann Einquartierung, Katze und Hund. Es gab unendlich viel und fett zu essen. Suppe und Fleisch und Fisch und Gurke und Kirschen und Met und Gott weiß was alles. Der Hund bekam seins unmittelbar von der Gabel; er war ganz dick. Ich konnte fast nichts essen. Sie saß neben mir auf einem schweren Ledersofa, beleuchtet von der Lampe. Wir sprachen fast gar nicht mehr zusammen. Aber ich weiß doch, was andre Leute denken. Laut und gebildet unterhielt ich mich mit dem Onkel, über die Russen und über die Juden und über sehr feine Sachen. Sie sagte nichts. Ich sah ab und zu herüber: ich bilde mir das nicht ein, dass sie ein hilfloses Gesicht gemacht hat. Viertel neun, halb neun, drei Viertel neun – und dann bin ich weggegangen. Die Tante brachte mich auf die Straße, um mich zu fragen, wie mir denn ihre Nichte gefallen habe. (Der süße Kuppelpelz!) Ich konnte nichts sagen. Ich wußte nur: morgen um fünf ist Abmarsch.
Ich werde sie natürlich nicht wiedersehen. Und auch schreiben kann ich nicht, wenigstens das nicht, was zu schreiben wäre: wie lieb ich sie gehabt habe. Denn der Brief geht durch die Etappenkommandantur, und er wird geöffnet, und ich werde mit Recht in contumaciam ausgelacht. Ich glaube, du hast keinen Grund zur Eifersucht. Vielleicht habe ich in ein schönes Gefäß etwas hineingelegt, was nicht drin war. Und ich weiß ja alles: wie dick diese Weiber werden, wie träge und fett und schlampig, und wie sie all das, was sie ziert, instinktiv herausstecken, um geheiratet zu werden. Und doch.
Morgens war wirklich Abmarsch und der scheußlichste Tag des gesamten Umzuges. Viele Kilometer ohne Pause, halbtote Pferde und fluchende Kutscher – es war nicht schön. Aber als wir abends verärgert, erschöpft, verschmutzt ankamen, genügte das Lied von den zehn Nonnen, ein Viertel Bier und die riesige Lebenskraft des Feldwebels, alles vergessen zu machen: den Marsch und die Anstrengungen und alles. Das Quartier war gut, das Bier auch.
Dann kam wieder ein Marschtag mit gelehrten Unterhaltungen. Dann ein Rastort, an dem scharf gekämpft worden war. Es stank daselbst heftig. Abends prügelte ich mich mit dem Koch des Kompanieführers: ich haue ihm ein paar hinter die Ohren, und er gießt mir etwas warmen, aromatischen Tee auf den Kopf. Und dann gehen wir schlafen.
Wieder weiter. Auf dem Hinterkopf habe ich eine Beule von gestern abend. Der Koch ist ein kleiner verwunschener Zwerg aus Tausendundeine Nacht, mit gackerndem Gelächter, kleinen listigen Äuglein und ein bißchen diebisch veranlagt. Wir haben uns schon wieder vertragen.
Wir haben auf einer Bahnhofsstation geschlafen. Räume, die nie abgeschlossene Stuben waren, weil es durch sie ›zog‹, sind nun unsre Zimmer mit Stroh und geschlossenen Türen. Ich stehe auf dem leeren Bahnsteig und erwarte trotz allem Besserwissen den Zug.
Hier ist jetzt ein kleines Nest, vom Bahnhof eine Viertelstunde entfernt. Gestern haben wir reichlich und gut gegessen. Jemand aus Berlin hat gute Zigaretten geschickt. Den Rauch blies ich durch die Nase wie ein Groß-Sultan; wir tranken Kognak. Der Himmel war halbbedeckt. Durch die Sterne zogen fortwährend Sternschnuppen. Drei, vier, fünf. Und wenn ich eine sah, hatte ich immer nur denselben, einen Wunsch. Den Wunsch.
Ignaz Wrobel
Die Schaubühne, 30.08.1917, Nr. 35, S. 209.