Mänades, Mainades, Mänaden

MAENADES, um, Gr. Mainades, ou, [auch Mänaden oder Mainaden] waren die Priesterinnen des Bacchus und der Kybele. Muret. ad Catull Epigr. 64. p. 67. Sie waren einerlei mit den Bacchantinnen oder rasenden Frauen, die des Bacchus Fest begingen, Ovid. Met. XI. v. 22. & ad eum Cnipping. l. c. welche in solcher Tollheit danach insbesondere auch den armen Orpheus in kleine Stücken zerrissen. Apollod. l. I. c. 3. §. 2. & Ovid. l. c. Sie haben ihren Namen von mainesthai, wüten. Farnab. ad Pers. Sat. I. v. 101. cf. Suid. in Mainadas, s. T. II. p. 512. Auf den Köpfen trugen sie Kränze aus Efeu und in der einen Hand einen Thyrsus oder kleinen Spieß, auf dem Rücken eine Reh- oder auch gar Hirschhaut und in der anderen Hand einen Schild, der, wenn er berührt wurde, den Klang einer Trommel von sich gab. Alex ab Alex l. VI. c. 19. & ad eum Tiraquell. l. c. Diesen Namen führten auch die rasenden Weiber, die des Priapus Fest feierten, u.a.m. Iuvenal. Sat II. v. 315. & ad eum Schol. vet. itemque Casaub. l. c.


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