Spasmophilie
Spasmophilie gr. philia Liebe, Spasmophile Diathese der Säuglinge Übererregbarkeit des Nervensystems bei schwächlichen und nervös belasteten Kindern, angeboren oder durch Ernährungsfehler oder Infektionskrankheiten erworben, mit naher Beziehung zur Rachitis; schafft besondere Neigung zu Glottiskrampf, Eklampsie, Tetanie, wohl auf Störungen der Epithelkörperchen oder der Thymus beruhend. Spasmophilie tritt öfters im Frühjahr und Herbst gehäuft auf. Vgl. Verstopfung, Parapylorisch.