Od
Od nannte Karl v. Reichenbach (1788-1869) eine eigentümliche, aus den Fingerspitzen ausströmende und auch auf andere Körper übergehende, zwischen Wärme, Licht, Elektrizität und Magnetismus stehende Kraft, welche nur von Sensitiven, d.h. dafür empfänglichen Menschen, als angenehmer oder widriger Geschmack empfunden wird und auf dem die Polarität zwischen Metallen, Pflanzen und Menschen beruhen soll. Vgl. Reichenbach, Odisch-magnetische Briefe. Stuttgart 1852. Dagegen L. Büchner, Das Od. Darmst. l854. Fechner, Erinnerungen an die letzten Tage der Odlehre und ihres Urhebers. Leipzig 1876.