Zum Hauptinhalt springen

Zusammenhänge

Die Butter fehlt, das Obst ist teuer,
Kartoffeln noch schwerer zu kriegen heuer,
mit den Eiern hat’s seine liebe Not,
Brot braucht man wie einen Bissen Brot,
es ist verboten das Zimmer zu lichten,
mit der Kohle kann man vielleicht es sich richten,
man setzt sich bei manchem Klachel in Huld,
denn Vorräte hat man nur an Geduld,
das Rauchen verbieten sie zu erlauben,
ein Wahn ist’s an ein Stück Seife zu glauben,
dem Wucher öffnet man weit alle Taschen,
die Hand wird nur noch in Unschuld gewaschen,
ein Schuhband vermiss’ ich schon lange schier,
der Kaffee ist aus Eicheln und der Spagat aus Papier,
Papier ist knapp, möcht’ unter Siegel es geben,
daß dieses immer schon schöne Leben
mit jedem weiteren Siegestag
wird schöner — es stinkt der Siegellack.
Da möchte man fort, doch weil sie doch siegen,
ist auch kein Wagen zur Bahn zu kriegen.
Das alles tut mir vom Herzen leid.
Wie immer jedoch sie den Notstand benennen,
was immer uns fehlt, es läßt doch erkennen
unsre artilleristische Überlegenheit.