Agnolo, Battista d', nachmals Battista, il Moro, genannt, der Schüler und Schwiegersohn des Torbido il Moro, war um die Mitte des 16. Jahrhunderts als Maler von Kirchenbildern, noch mehr aber von Fresken, in denen er seinen Meister übertraf, tätig. So malte er für die Nonnen von St. Joseph zu Verona einen St. Johannes, den Täufer, für St. Eufemia ebendaselbst einen Paulus, durch Christus bekehrt, ferner für die Grafen von Canossi zwei Friese leines Saales mit Schlichten, endlich in Venedig mehrere Häuserfassaden, die aber durch Zeit, Wind und Wetter grösstentheils zerstört sind. Er hat auch nach seinen Erfindungen und nach den Bildern von Tizian, Raphael und ändern in Kupfer gestochen. Bartsch bringt in seinem „Peintre graveur" ein Verzeichniss der von ihm gestochenen Blätter.