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Die Riesin

Als noch Natur im mächtigen Vermögen
Geschwängert täglich Ungeheuer wiegte
Bei junger Riesin hätt ich wohnen mögen
Wie um der Fürstin Fuß die Katze schmiegte

Ich hätte Leib erblühen sehn bei Seele
Aufschießen frei in schreckenvollen Spielen
Erriet ob böse Glut ihr Herz verhehle
Weil feuchte Nebel ihr im Auge sielen

Schweif nach Gefallen im gewaltgen Schoß
Erklomm den Abfall ihrer Kniee groß
Und sommers oft wenn schlimm im Sonnenglast

Matt sie im Lande quer sich dehnen mag
Halt in der Brüste Schatten schläfrig Rast
Also ein Weiler still am Bergrand lag.