Unterhaltung
Herbsthimmel bist du rosa und klar verbrämt
Doch aufsteigt Traurigkeit mir wie Meer im Innern
Und läßt verebbend zurück meinen Lippen vergrämt
Von bitterm Schlamm so kochendes Erinnern
Umsonst berührst du meine vergehende Brust
Dein Finger Freundin streift auf verwüsteten Straßen
Von Klauen verheert und vom Zahne der Weibeslust
Suche mein Herz nicht mehr das die Tiere fraßen
Mein Herz das Schloß durchwühlet von Pöbelhänden
Voll Unzucht Mordtat steht und des Streites Schrille
O Duft den deine nackten Brüste mir spenden
Dies Schönheit ist – du Geißel der Seelen dein Wille
An deinen Augen Gluten der Feste die thronten
Die Lumpen verbrenne du so die Tiere verschonten.