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Vetter Franz auf dem Esel

Vetter Franz auf dem Esel

Die hübschen Bäschen bitten sehr:
„Ach, Vetter Franz! reit’ mal umher!“

Vetter Franz auf dem Esel

Und Franz, natürlich gleich bereit,
Gewinnt das Tier durch Freundlichkeit.

Vetter Franz auf dem Esel

Schon sitzt er drauf und kommt nicht weiter,
Worob die Basen äußerst heiter.

Vetter Franz auf dem Esel

Er denkt: „Ja wart’! du wirst schon gehn!
Ich muß dich ’mal beim Schwanze drehn!“

Vetter Franz auf dem Esel

Jetzt brennt er ihm am Kreuz herum,
Den Esel ziehn die Schmerzen krumm.

Vetter Franz auf dem Esel

Und er, der eben noch verstockt,
Ermuntert sich und springt und bockt.

Vetter Franz auf dem Esel

Im Eck, wo die Geräte hängen,
Sucht er den Vetter zu bedrängen.

Vetter Franz auf dem Esel

Nun druckt er gar nach hint’ hinaus
Ins glasbedeckte Blumenhaus.

Vetter Franz auf dem Esel

Da steht die bittre Aloe,
Setzt man sich drauf, so tut es weh.

Vetter Franz auf dem Esel

Die treibt durch ihre Dorne
Den Esel schnell nach vorne.

Vetter Franz auf dem Esel

Und – schwupp! – kommt Vetter Franz im Bogen
Auf die Kusinen zugeflogen.

Vetter Franz auf dem Esel

Und – plauz! perdautz! – geht’s über Kopf
Durch Butter und durch Millichtopf.

Vetter Franz auf dem Esel

Am Schluß bemüht ein jeder sich,
Hinwegzutun, was hinderlich.