»Die Kunst sich zu freuen«
Er freut sich, wenn die Sonne scheint,
er freut sich, wenn es regnet.
Nie hat er noch ein Ding verneint,
stets hat er es gesegnet.
Ein Freund von allem was da ist,
von Fauna wie von Flora,
er fühlt als Türke, fühlt als Christ,
nicht abgeneigt der Thora.
Ihn freut, ob Krieg, ob Frieden sei,
ob’s billig oder teuer,
er bleibt der guten Sache treu
als Nibelungentreuer.
Ob’s nur ein Mensch, ob es ein Hund:
der Liebe ein Erfüller;
er ist am Werkeltage und
am Sonntag der Hans Müller.
Wie findet sich die Welt zurecht
bei so viel Sonnenscheine?
Erglänzt des Geistes Gold wie echt,
so bleibt man nicht alleine.
Vor solchen Schätzen stehn allhier
Bewunderer und Diebe.
Die Leser freut’s. Das dumme Tier
zeigt keine Gegenliebe.