»Da bleibt man zeitlebens gern eine Partei«
(Eine Wohnung zu vermieten in der Stadt, Eine Wohnung zu vermieten in der Vorstadt, Eine Wohnung mit Garten zu haben in Hietzing)
Ich bin vom Quartiersuchen völlig schon matt
Und bleib’ doch wieder im alten Quartier in der Stadt.
Ich wär’ gern a Hausherr, da bauet ich mir
So ganz nach mei’m Gusto ein kommodes Quartier.
Doch g’fallt Ihnen diese Quartiersucherei,
So bleib’ ich zeitlebens gern eine Partei.
(Da bleibt man zeitlebens gern eine Partei.)
Oft wundert sich einer, der a Stuck hat geschrieben,
Über das, daß der Beifall geteilt ist geblieben.
’s muß so sein, denn ’s Theater is a Haus allemal,
Drum müssen Parteien drin sein, auf jeden Fall.
Denn ohne Parteien stund ja ’s Haus allweil leer.
No der Hausherr bedanket sich schön für die Ehr’.
(Ja der Hausherr bedanket sich schön für die Ehr’.)
Mir sind alle Partei’n, was sie immer auch sei’n,
Noch lieber als jede von die g’wissen Partei’n.
Denn die streiten sich alleweil in ihrem Haus
Und geben erst keine Ruh, wenn die Sitzung is aus.
’s Haus zusperr’n, das nutzt nix — doch wüßt ich an’ Rat:
Eine Ruh wird erst sein, wann s’ zusperr’n den Staat.
(Ja eine Ruh wird erst sein, wann s’ zusperr’n den Staat.)