Bombelli, Sebastiane, aus Udine, geb. 1635, gest. nach 1716, ein Schüler von Guercino, kopierte die besten Werke des Veronese und Tintoretto so gut, dass man die Kopien kaum von den Originalen unterscheiden konnte. Später legte er sich hauptsächlich aufs Porträtmalen, und seine Arbeiten in diesem Fach zeichnen sich durch Ähnlichkeit und Lebendigkeit, namentlich aber durch die Wahrheit und Schönheit des unvergleichlich zarten Kolorits aus. Seine Kunst wurde deshalb auch fleißig, besonders von hohen fürstlichen Personen, in Anspruch genommen. Die meisten seiner Bilder gingen durch einen schädlichen Firniss zu Grunde. „Das Museo Fiorentino" enthält sein Porträt im Stich.