Nach Nestroy
»So gibt es halt allerhand Leut’ auf der Welt!«
(Der Zerrissene)
Wenn S’ mich nicht verraten, ich weiß eine Stadt,
Da is’s bunt — daß der Herrgott seine Freud’ daran hat!
Zwischen Verhungern und Erfrieren bleibt den einen die Wahl
Und sie sterben dahin ohne Lärm und Skandal.
Die andern, die leben mehr lärmend dahin
Und was die dort verlieren, is denen ihr G’winn.
Nichts stört sie und niemand, ’s wird weitergepraßt;
Hier ist das Leben eine Lust und dort nur eine Last.
Die zahl’n nur mit dem Leben; aber die andern mit Geld ...
So gibt es halt allerhand Leut’ auf der Welt!