b. Die Jagden


Hieran schließen sich als ein ähnliches Beispiel einer schon weiteren Herabsetzung des Tierischen die Erinnerungen an berühmte Jagden, wie sie den Heroen zugeschrieben wurden und in dankbar gefeiertem Andenken blieben. Hier gilt das Töten der Tiere, die als schädliche Feinde erscheinen, die Erwürgung z. B. des Nemeischen Löwen durch Herakles, die Tötung der Lernäischen Schlange, die Jagd des Kaledonischen Ebers usf. als etwas Hohes, wodurch die Helden sich Götterrang erkämpften, während die Inder das Töten gewisser Tiere als ein Verbrechen mit dem Tode bestraften. Allerdings spielen in dergleichen Taten weitere Symbole herein oder liegen ihnen zugrunde, wie beim Herkules die Sonne und deren Lauf, so daß solche heroischen Handlungen auch eine wesentliche Seite für symbolische Auslegungen darbieten; dennoch aber sind diese Mythen zugleich in der ausdrücklichen Bedeutung von wohltätigen Jagden genommen und so den Griechen vor dem Bewußtsein gewesen. - In einer ähnlichen Beziehung ist hier auch wieder an einige Äsopische Fabeln zu erinnern, besonders an die schon früher berührte vom Roßkäfer. Der Roßkäfer, dies altägyptische Symbol, in dessen Mistkugel die Ägypter oder die Interpreten der religiösen Vorstellungen die Weltkugel sahen, kommt im Äsop noch bei Jupiter vor, und mit der Wichtigkeit, daß der Adler seinen Schutz des Hasens nicht respektiert; Aristophanes dagegen hat ihn ganz zum Possenhaften heruntergesetzt.


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