Basan, Pierre Francois, Kupferstecher und Kupferstichhändler, geb. 1723 zu Paris, gest. daselbst 1797, war ein Schüler von Fessard und Daullé und machte sich durch viele gelungene Stiche nach Poelenburg, Terburg, besonders aber durch sehr glückliche Kopien nach Rembrandt (unter denen besonders das Bildnis des Bürgermeisters Sixt, die beste Kopie nach diesem Meister, zu nennen) einen geschätzten Namen. Durch seine genaue Bekanntschaft mit dem gründlichen Kunstkenner Mariette erwarb er sich eine tüchtige Kennerschaft in der Kupferstichkunde und sein von ihm herausgegebenes Werk: Dictionnaire des graveurs, sowie seine räsonierenden Verzeichnisse der seiner Zeit berühmten Kupferstichsammlung des erwähnten Mariette und der Blätter nach Rubens, Jordaens und Visscher waren damals vorzügliche Schriften in ihrer Art. — Zu den besten der 450 von ihm radierten und gestochenen Blätter gehören: ein Ecce homo, nach Caravaggio; le Satyre Complaisant, nach Raoux; der h. Mauritius, nach Giordano; Bacchus und Ariadne, nach Jordaens u.s.w.