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Suchen und Finden

Die Dinge sind schon an der Fläche tief,
du mußt sie nur mit Ehrfurcht sagen.
Willst du dich aber weiter wagen,
so weist sich’s oft, daß dich kein Rätsel rief.

Beneide nicht, die allen Sinn benagen
und den Gedanken, der da schlief,
eh’ er durch ihre Tageszeiten lief,
gefühllos weckten durch ihr lautes Fragen.

Sieh das Gewohnte stets zum ersten Mal.
Dann hat sich alles Suchen dir gelohnt,
das Vorgefundne fügt sich deiner Wahl.

Bleibt nur, was ruht, von deinem Drang verschont,
so wird dir das Entlegene banal,
und neu das Nahe und wie ungewohnt!