Wahrnehmbarkeit der Bilder und Ausflüsse
Also mußt du gestehen, beständig lösen sich Körper
Ab, die ins Auge uns dringen und unseren Sehnerv reizen
Unaufhörlich entströmen gewissen Stoffen Gerüche,
Wie von den Flüssen die Kühle, die Glut von der Sonne, die Brandung
Sprüht von den Wogen des Meers, das Gemäuer der Küste zerfressend;
Unaufhörlich durchfliegen verschiedene Töne die Lüfte;
Oft auch dringt in den Mund, sobald in der Nähe des Meeres
Wir uns ergehn, der salzige Gischt, und wenn man nur zusieht,
Wie man den Wermut löset zum Mischtrank, schmeckt man das Bittre.
So fließt allenthalben aus allerhand Stoffen der Stoffe
Ständiger Strom und verteilt sich sodann nach jeglicher Seite.
Nirgends gibt es da Ruhe noch Rast im beständigen Flusse.
Denn stets wach ist ja unser Gefühl und wir können beständig
Alles erblicken und riechen und alle Geräusche vernehmen.